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Von der Stifts- zur Dommusik

Essen.Musik

Farbpalette des Logos Essen.Musik
hymnisch

Liber ordinarius

Seiten im Liber ordinarius mit dem Beginn des Essener Osterspiels

Essener Osterspiel

Rekonstruktion des Essener Osterspiels im Dom 2005 mit Studierenden der Folkwang Hochschule

Domkonzert

Konzert im Dom mit dem Vokalensemble Nova Cantica 2005

Essener Domsingknaben

Broschüre der Essener Domsingknaben von 2001

Mädchenchor am Essener Dom

Mädchenchor am Essener Dom beim Einzug zum Kapitelsamt

Rieger-Orgel im Essener Dom

Die Rieger-Orgel im Essener Dom, Blick von den Orgelpfeifen in den Kirchenraum

Musik im Stift Essen

Essener Neumen

Die Tradition der katholischen Kirchenmusik in Essen geht zeitlich zurück auf die Gründung des Stifts für hochadlige Frauen im Jahr 852. Den liturgischen Gesang in den Gottesdiensten übernahmen neben den Stiftsdamen und den Stiftsgeistlichen sehr bald Sängerknaben, für deren musikalische Ausbildung und Unterweisung im Choralgesang die Stiftsschule gegründet wurde - der Vorläufer der heutigen Domsingschule. Von dort sind auch die sog. ESSENER NEUMEN, Notenzeichen zur musikalischen Praxis, überliefert.

Liber ordinarius und Essener Osterspiel

Einblick in die Ordnung der Kirchenmusik im Stift vermittelt der LIBER ORDINARIUS aus dem 14. Jahrhundert, dessen kostbare Originalhandschrift in der Domschatzkammer aufbewahrt wird. In ihm ist das so genannte ESSENER OSTERSPIEL aufgeführt. Zunächst war es in Form von Gesängen in die Feier der Osternacht eingebettet, im Laufe der Zeit weitete es sich zu einem mehrtägigen Spektakel aus. So wurde beim "Äbtissinnen-Wiegen" auf dem Kanonissen-Friedhof die jeweilige Äbtissin des Essener Stiftes mit einem lebendigen Lamm und einem Schinken aufgewogen. Die Tradition des Essener Osterspiels hielt sich bis ins 18. Jahrhundert. Anlässlich der Ausstellung "Krone und Schleier. Kunst aus mittelalterlichen Frauenklöstern" im Frühjahr 2005 im Ruhrlandmuseum wurde es erstmals wieder in der Domkirche aufgeführt.

Musik am Essener Dom

Domsingschule

Mit Gründung des Bistums Essen 1958 wurde die Münsterkirche Bischofskathedrale, der Kirchenchor hieß nun ESSENER DOMCHOR. 1961 rief der erste Ruhrbischof und spätere Kardinal Hengsbach die Domsingschule ins Leben und knüpfte damit an die über 1000 Jahre alte Tradition des Knabenchorgesangs an der Münsterkirche an. Die ESSENER DOMSINGKNABEN kommen mehrmals wöchentlich zu Chorproben zusammen und erhalten darüber hinaus Einzelgesangs- und Instrumentalunterricht. Seit 1992 gibt es auch den MÄDCHENCHOR AM ESSENER DOM, dessen musikalische Ausbildung ebenso umfassend ist wie die des Knabenchors. Hauptaufgabe aller drei Chöre am Dom ist neben einer regen Konzerttätigkeit die musikalische Gestaltung der Kapitel- und Pontifikalämter im Dom.

Internationale Orgelzyklen

Nach jahrelanger Planung und Bauzeit konnte 2004 die neue RIEGER-Orgel eingeweiht werden. Das neue Instrument mit 5102 Pfeifen von Größen zwischen 8mm und 8m ist eine Attraktion für renommierte Organisten, die bei den internationalen Orgelzyklen im Dom spielen.
Musik und Konzerte am Essener Dom >

Kirchenmusikalische Ausbildung

Außerhalb der Domsingschule sorgt die 1966 gegründete BISCHÖFLICHE KIRCHENMUSIKSCHULE für kirchenmusikalische Ausbildung. Angesprochen sind vor allem junge Leute ab 16 Jahren, die nebenberuflich in den Gemeinden die liturgischen Feiern musikalisch mitgestalten wollen.
Bischöfliche Kirchenmusikschule >